Fabian Dombrowski
Mein Name ist Fabian Dombrowski und das Geschichtenerzählen steht ganz im
Zentrum meines Lebens. Einerseits natürlich im fiktionalen und immer
phantastischen Genre, wo ich mich sowohl auf der Bühne als Autor, als auch
im Hintergrund als Herausgeber sein heimisch fühle. Aber auch außerhalb gilt
als Historiker die verblassenden Erinnerungen vergangener Generation zu
bewahren, für die Lebenden zu übersetzen und dann angemessen nachzuerzählen.
Bis ich das aber professionell betreiben kann, unterrichte ich Erstsemester
in eben dieser wunderbaren Kunst. Früher habe ich unter anderem als
Tellerwäscher, Prospekt-Austräger, Galerist und Caterer gearbeitet, aber
auch Illustrator, Fotograf, Graphiker, Barista, Antiquar, Übersetzer, Lektor
und Buchhändler. Man sieht ich habe gern die Abwechslung - aber als Autor
muss man sich auch ständig in neue Bereich wagen. Sonst wird es mit echter
Kreativität nichts. Mehr von mir findet man unter: www.vibulanius.de
1.) Seit wann schreibst du und warum?
2.) Wie bist du zum Verlag Torsten Low gekommen?
3.) Was siehst du als deinen größten persönlichen Schreiberfolg an.
1.) Seit dem 26. März 2002. Woher ich das so genau weiß? An dem Tag kam
Perry Rhodan 2118 "Quintatha" raus. Ich war mit meinen Eltern im Osterurlaub
in der Nähe von Zingst an der Ostsee. Uwe Antons Text wurde am Kiosk gekauft
und direkt gelesen. Obwohl ich schon einige Perrys vorher gelesen habe, gab
es hiernach kein Halten mehr. Mein Vater war spontan seinen Laptop los und
ich hab in die Tasten gehauen. Ich wollte auch von solchen Welten erzählen.
2.) Über die Fabienne Siegmunds Ausschreibung zu den "Irrlichtern". Diana
Menschig hat mich darauf aufmerksam gemacht und plötzlich kamen ein paar
Ideen dafür zusammen. Die Geschichte entstand schließlich auf einer langen
Bahnfahrt von Tarbes zu Füßen der Pyrenäen zurück nach Paris.
3.) Eigentlich würde ich sagen, die von mir herausgegebene Anthologie
"Verschlusssache". Da ich da aber im Grunde nur das Nachwort und Glossar als
Texte beigesteuert habe, zählt das vielleicht nicht richtig. Als
Kurzgeschichte ist es aber in jedem Fall "Der verirrte Stern" aus der
"Irrlicht"-Anthologie, weil mir dort nicht nur Atmosphäre, Aussage und Plot
gelungen sind, sondern sie auch passend ineinandergreifen (etwas, mit dem
ich immer sehr kämpfe).